Singles
Welch Timing! Als alle Welt beim Begriff „Grunge“ noch an exotisches Knabberzeug dachte, drehte ein junger US-Regisseur schon den Film zur Seattle-Szene. Indirekt zumindest. Denn Ex-„Rolling Stone“-Schreiber Cameron Crowe wollte seine Story über die Beziehungsprobleme von sechs Singles mit reichlich Musik anheizen. Also filmte er in Clubs, auf deren Bühnen gerade Alice in Chains oder Soundgarden schrammelten. Und die Mitglieder der fiktiven Film-Combo „Citizen Dick“ besetzte er mit Pearl Jam. Bis auf den natürlich langmähnigen und herrlich dusseligen Sänger — den mimt Matt Dillon. So ist „Singles“ nicht nur das fixeste Popkultur-Dokument aller Zeiten. Sondern hat überdies auch den coolsten Soundtrack des Jahres.
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