King Kong – Life Itself Is Sweet, Sweet, Sweet

Nachdem ihre bisherige Plattenfirma aus King Kong keinen Verkaufsschlager machen konnte, krempelten die Berliner die Ärmel hoch und gründeten ihr eigenes Label Gringo Records. Auf Scheiblette Nummero drei präsentieren sie sich nunmehr von zwei gänzlich verschiedenen Seiten. Zum einen legt ihr Rock, früher eher ein Fliegengewicht, etliche Pfunde zu. King Kong entpuppt sich als Champion des satten Hardrocks, und brett-harten Thrashs. Nachteil: Jan Vetters jugendliche Stimme hat in diesem Powersound einen schweren Stand. Ihre zweite Ebene klingt dagegen eher gefühlvoll und psychedelisch, Frank Zappa läßt grüßen. Als Zugabe ertönt dann ein Cover des Animals-Hits .Don’t Let Me Be Misunderstood“. Und alles in allem ist zumindest die Masse lobenswert: 18 abwechslungsreiche Songs bieten eine Spielzeit von knapp 70 Minuten.