Jason Rawhead – Time Stopped Dead
Angekündigt als reines Wut-, Energie- und Kraftpaket entpuppt sich das belgische Rock-Trio, zumindest was das Tempo des Openers ,21 st Century Chizoid Man“ betrifft, als fades Medium-Terzett. Da war das Original von King Crimson aus dem Johre 1970 um Längen besser. Erst allmählich vermag sich die Band anschließend freizuschwimmen. In Tracks wie dem kochenden „Thumbs Down“ gewinnt ihr schwerblütiger Black Sabbath-Rock an Eigenständigkeit und Kraft. So überrascht „Black Box“ mit ungewöhnlichem Rasta-Sprechgesang, während im treibenden Jrash“ bissige Riffs das Mosh-Publikum zum Abtanzen animieren wollen. Insgesamt mangelt es dem ersten Act des Front 242-eigenen Labels „Art & Stategy“ jedoch noch an interpretatorischem Geschick und abwechslungsreichen Arrangements.
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