M. Arfmann And The Naked Faktory – Inner Ear
Auf seinem ersten Soloalbum verschreibt sich Matthias Arfmann (Kastrierte Philosophen, Heroina) ganz seinen musikalischen Vorbildern: dem Velvet-Unterground-Noise, dem Bauhaus-Gotik-Touch, der David-Bowie-LOW-Phase und den lyrischen Selbstanalysen eines Leonard Cohen. Arfmann wird auf diesem Solo-Pfad von alten Freunden unterstützt, darunter seine Philosophen-Dame Katrin Achinger und das Heroina-Mitglied Gün Yan Sen. Jede LP-Seite eröffnet mit einem atmosphärischen Instrumentalstück: .1 Have Never Been To N.Y.C.“ arbeitet mit hypnotisch monoIonen Background-Rhythmen, ,Naked Factory“ vermengt frühe Bowie-Dynomik mit einem wunderschönen elektronischen Shuffle-Beat. Außerdem gibt es eine Cyberspace-Ballade mit Heavy-Gitarre und schwebenden Cello-Passagen (,Cold Room Volumes*), eine Potti-Smith-lmitation („She“), türkischen Jazz-Flair („Welcome“) und „Not Absolutely Free“, ein finsteres, trance-artiges FunkStück, sozusagen der fliegende Teppich unter den Sangs. Wem die Kastrierten Philosophen zu finster waren, der wird seine helle Freude an INNER EAR haben.
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