The Stranglers – Stranglers In The Night

Nein, Frankieboy gibt kein Gastspiel auf dem neuen Stranglers-Album, obwohl das mäßig originelle Titel-Wortspiel die süffig/ melodiöse Mainstream-Richtung treffend angibt. Da die Stranglers seil mehr als einem Jahrzehnt mit Punk soviel wie Kunst mit Honig zu tun haben, bleiben sie auch jetzt da, wo sie hingehören: beim satten ftop oder bei flauschigen Keyboard/Gitarren-Schmeichlern wie ,Time To Die“ (Cliff Richards Shadows standen fbte). John Ellis gibt hier sein Debüt an der typischen Stranglers-Gitarre, und auch der Sänger-Frischling Paul Roberts kann keine wirklich neuen Akzente setzen. Bleibt die Ägide von Jean-Jacques Burnel, dem mit Songs wie dem hypnotischen „This Town“ oder „Heaven Or Hell“ Bewährtes und (vielleicht) bei Fans Begehrtes gelingt. Fit für Las Vegas sind die angejahrten Böslinge noch nicht, aber der Wink mit dem Sinatra-Zaunpfahl läßt weiteres Kreidefressen ahnen.