Tin Machine – Oy Vey Baby

Oktober letzten Jahres warf David Bowie seine Tin Mochine in den Homburger Docks an — und die Torpedo Twins ihre Kameras. Die Österreicher verstehen ihr Handwerk: Hannes Rossacher und Rudi Dolezal setzten das Live-Ereignis gekonnt in Szene, da gibt es weder hektische Schnitte noch langwierige Totalen zu bemäkeln. Die Bowie-Maschine läuft 88 Minuten lang auf vollen Touren: „You Belong In Rock ’n‘ Roll“ und .Under The God“

fehlen ebensowenig wie das krachige .Stateside“. David Bowie — von allen Zwängen des Solo-Ferformers befreit — vermeidet große Gesten und setzt auch optisch auf schlichten Rock ’n‘ Roll. Gleichberechtigung, die durch entsprechende Kameraführung noch unterstrichen wird. Bei ,Go Now“ darf Bassist Tony Sales sein bescheidenes Gesangstalent unter Beweis stellen, Neil Youngs ,1’ve Been Waiting For You“ gehört Gitarrist Reeves Gabrels. Schade, daß die Klangqualität gehobenen Ansprüchen nicht gerecht wird, doch andererseits entspricht ein schepperndes Schlagzeug auch dem rauhen Charme der kernig klappernden Tin Machine, (usj 3 UMSONST: BOA Nur wer mitmacht, kann gewinnen: eines von 10 Exemplaren des Boa-Live-Videos .Kill Your Ideals – Now!“ Preisfrage: Was stellt das Emblem dar, das jedes Boa-Album ziert? Antworten an die ME/SOUNDS-Redaktion, „Boa“.