Purple Schulz – Ha Ha

Wer zuletzt lacht, lacht bekanntlich am besten. Mit „Ha Ha“ haben Purple Schulz — bestehend aus dem Namensgeber (Gesang, Text, Keyboards) und Josef Piek (Gitarre, Keyboards, Produktion) — gut lachen. Denn Pop kann man hierzulande auch so machen: Anleihen bei den Beatles („Bis ans Ende der Welt“), Traditionspflege im Stil der Byrds („Blindenhund“), eine Sorgfoltsproduktion mit Sinn für Klangdetails und Songgonzes, Texte ohne peinliche Untiefen. Unterhaltend, egal ob melancholische Lovestory oder zynische Abrechnung. Die in den Brüsseler ICP-Studios mit sechs Musikerfreunden aufgenommene Platte könnte eine Hitmine sein. Stoff hat’s genug.