Graham Parker – Burning Questions
Das ist nun wirklich das ultimative Alterswerk des in Ehren ergrauten Rebellen aus London — auch wenn man das schon von seinen letzten drei Veröffentlichungen behauptet hat. Auf „Burning Questions“ zeigt sich das sonnenbebrillte Wiesel wieder mal in Höchstform und liefert ein Dutzend klassischer Midtempo-Nummern ab. Wie bei dem Vorgänger „Struck by Lightning“ setzt er immer noch auf akustische Gitarren, die von einer excellenten Bond mit gehörigem Drive unterstützt werden. Zyniker Parker näselt sich wie ein völlig verschnupfter Costello durch ein Album ohne Hänger — auch wenn in seinem Plattenschrank bestimmt keine Platte steht, die nach 1980 veröffentlicht wurde: „Burning Questions“ gehört zu den schönsten Platten des Jahres 1992.
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