Diamond, Angel & Crooks – More Where That Came From
Wenn -— was Gott verhüten konnte —- Tom Waits beizeilen zum Arzt getaumelt wäre, um wenigstens dämpfend auf seine chronische Heiserkeit einzuwirken; wenn man ihm als halbwegs erfolgversprechenden Kurort New Orleans samt Dauerberieselung mit dortigem R&B plus Soul verschrieben hätte — er könnte sich so ähnlich anhören wie Angel Rissoff. Erstaunlich, wie überzeugend Musiker aus New York und Chicago im Triolenfeeling grooven können. Drummer
Richard Crooks hat’s bei Dr. John persönlich gelernl. Und der würde sicher auch einem Joel Diamond mal die Tasten überlassen. „Ooh Baby“, hinreißende Schmachtfetzen können die auch noch schreiben (falls sie sich nicht zum Beispiel in Rercy Mayfields „Danger Zone“ begeben). Wenn im Juli die einschlägigen Größen als „New Orleans Revue“ auf Tour kommen, wäre eigentlich auch ein Besuch dieser drei R&B-Cracks verschärft fällig.
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