Energy Orchard – Stop The Machine
Gleich nach seinem ersten Album (BELFAST) wurde das irische Sextett als große Entdeckung gefeiert. Doch die Lobeshymnen der britischen Presse scheinen die Mannen um Sänger Bap Kennedy eher verunsichert als bestärkt zu haben. STOP THE MACHINE, ein leider zutreffender Titel, markiert schüchterne Richtungslosigkeit, für die auch schon ein betuliches Cover in Mensa-Feten-Manier steht. Bessere Momente erwischen Energy Orchard, wenn sie bodenständige Rhythm’n’Blues-Pfade beschreiten: Ihr kochender Boogie bei „Stop The Machine“ überzeugt ebenso wie der Thin Lizzy-Touch in „Three Days Of The Tear“. Wirklich Neues aber hat dieses Album nicht zu bieten. Und auch eine Vision dessen, was man von Energy Orchard in Zukunft noch erwarten darf, will sich partout nicht einstellen. War’s das denn wirklich schon?
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