Terry Reid – The Driver
Irgendwann in den Sechzigern war Terry Reid für Aretha Franklin der Londoner Musiker schlechthin, gleich neben den Beatles und den Stones. Im Gegensatz zu seinen berühmt gewordenen Kollegen bekam Reid aber nie einen Fuß auf den Boden. Sein größtes Verdienst in der Musikgeschichte dürfte wohl bleiben, Jimmy Rage und Robert Plant miteinander bekannt gemacht zu hoben. Denn auch THE DRIVER wird ihm keinen späten Platz im Rock-Olymp sichern. Der Mann kann vielleicht gut singen, aber das ist auch schon alles. Lahme Cover-Versionen, müde Songideen, zugekleistert mit aufdringlichen Keyboard-Arrangements: Terry Reids fünfte LP in 25 Jahren liefert nostalgisch angehauchte Konfektionsware, die wenig Aufregendes zu bieten hat. Doppelten Punktabzug gibt’s für eine ebenso glattgebügelte wie verwässerte Fassung der Waterboys-Sternstunde „The Whole Of The Moon“.
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