Hoodoo Gurus – Kinky
Irgendwie gehörten die vier Australier immer bloß zur zweiten Garnitur. Dabei musiziert das Quartett um Songschreiber und Sänger Dave Faulkner keineswegs profillos und schon gar nicht mit Profilneurose. Eher stellt sich auch hier wieder ein streckenweise durchaus angenehmes Dejä-Vu-Feeling ein, wenn die Gurus vergleichsweise heftigen Nummern („Head In The Sand“) melodiöses Know-How („Castles In The Air“) gegenüberstellen. Selbst wenn’s nicht immer so deutlich wird wie in „Something’s Coming“ oder „Brainscan“, ist es doch unüberhörbar: Die manchmal auch ironisch gesteckten Bezugspunkte der Hoodoos liegen nach wie vor vorwiegend in den 60er Jahren.
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