Mitch Ryder – The Detroit Memphis Experiment
Rock ’n‘ Roller, Schmalzheini, Hardrocker, Comeback ab 1979 -— so gehen 99 Prozent aller Ryder-Stories. Doch fast immer fehlt eine Station, und viele Discographien unterschlagen die dabei entstandene Top-LP. 1969 war’s, Ryder lag zerrieben am Boden. Und wie so oft in Krisenzeiten kam Großes dabei heraus: Ryder sang in Bestform, assistiert von einer der besten Studio-Bands aller Zeiten (Booker T. & The MG’s); die nicht minder preisgekrönten Memphis Horns bliesen dem Shouter zusätzlich den Marsch, und Steve Cropper produzierte. Pech/Schande: Anno 69 war .progressives“ Gedudel angesagt, solch scharfes R&B/Soul-Gemisch aber mega-out — die Scheibe fiel durch und verschwand nahezu in der Versenkung. Wer jetzt nicht zugreift, kann Detroit/Memphis-Sound nicht mögen.
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