Chris Rea – Auberge
Die Platte beginnt mit einem Hörspiel: Vögel zwitschern, leere Flaschen kullern über den Boden, ein Auto wird gestartet, und Chris Rea stellt den Amp auf Standby — guten Morgen! Ein ganz normaler Tag im Leben des Chris Rea beginnt — und eine ganz normale Platte des dackelfaltigen Iren. Denn Reas zwölftes Album lebt wie olle Vorgänger von drei sich ergänzenden Komponenten: erstens sein notorischer Drang zur Romantik, zweitens die einfühlsame, bisweilen auch messerscharfe Slide-Gitarre und drittens natürlich seine rauhe Knuddel-Teddybär-Stimme. Und ganz egal, ob er den verträumten Naturburschen („Gone Fishing“) oder den zünftigen Blueser („You’re Not A Number“) rousläßt – bei seinem Harmoniebedürfnis fällt es jedem einfach leicht, bedingungslos an das Gute im Menschen zu glauben.
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