The Buck Pets – Mercurotones

Kinder an die Macht! Schon vergangenes Jahr wurden die vier Frischlinge als jüngste Entdeckung der härteren amerikanischen Gitarren-Szene gefeiert. Jetzt sind sie 21 und mit ihrem zweiten Album drauf und dran, Superlative einzuheimsen. In den zwölf selten länger als zwei Minuten dauernden Songexplosionen ihres überzeugenden Pamphlets für die Rock V Roll-Gitarre verarbeiten die Bück Pets olle nur möglichen Einflüsse ihres jungen Lebens so spontan und überzeugend, daß so manchem alten Hasen die Spucke wegbleiben muß. Rohe Gitarren-Attacken alter Schule gesellen sich zu verträumt perlenden Baßläufen; zentnerschwere Blues-Rhythmen umrahmen psychedelische Erotik-Trips, und beim Gitorren-Groove von .Libertine“ sollten alle Stone Roses blaß um die Nose werden. Aus der jugendlichen Spielfreude ist jetzt tierisch guter Ernst geworden. So klingt die Zukunft.