RINGO STARR :: And His All Starr Band (EMI)

Peinlich, peinlich: Da schart Att-Beatle Ringo Starr im ,Greek Theatre“ von Los Angeles acht hochkarätige Musiker um sich — und heraus kommt dabei nur Schrott. Daß Ringo noch nie singen konnte und selbst zu Beatles-Zeiten wahrlich kein begnadeter Schlagzeuger war, ist hinlänglich bekannt. Daß der Graue FWher es aber fertigbringt, in einem einzigen Auftritt etliche Perlen der Popmusik schlicht und ergreifend zu verhunzen, ist unter der Rubrik .Die größten Fehlschläge des Jahrzehnts‘ einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde wert. Wahrscheinlich hätte Ringo diesen Negativ-Rekord aber nie aufgestellt, wenn seine All Starr Band – mit Dr. John, Billy Preston, Rick Danko, Joe Walsh, Nils Lofgren, Levon Helm, Jim Kellner und Clarence Clemons — nicht so gnadenlos unpassend milmusiziert hätte. Das alles auch noch zu veröffentlichen, kommt einem kollektiven Rufmord gleich — umso mehr, als die Plattenfirma offenbar sehr genau um die nicht vorhandene Qualität des Live-Mitschnitts weiß. Das Album wird nämlich nicht — wie sonst üblich — in der Hochpreis-Klasse angeboten, sondern als deutlich billigeres Midprice-Album verhökert, (whyj *1