A-Ha – East Of The Sun, West Of The Moon

Auch Teenie-Popper werden älter. Und dann klingen sie meist so wie A-Ha auf dem neuen Album. Statt auf fröhliche Mitsing-Chöre und Tanz-Grooves setzt der gereifte Musiker auf düstere, traurige Melodien, nachdenkliche Texte und stramme Gitarren. Doch unter kernige Rocker wie „I Call Your Name“, den an Lou Reed erinnernden „Rolling Thunder“ und der Doors-Orgel-Salve „Sycamore Leaves“ mengen die drei Norweger auch immer wieder leicht verdauliche Fan-Schonkost wie „Waiting For Her“ und „Slender Frame“. Beste Hitchancen hat vor allem die aufgedonnerte „Crying In The Rain“ von den Everly Brothers.