Deep Purple :: Slaves And Masters

Deep Purple ist nun mal eine Hardrock-Institution, die auch noch nach über 20 Jahren unverrückbar an den Idealen festhält. Und deshalb klingt auch das neue Album kaum anders als alle anderen davor. Ritchie Blackmore zupft behend, Jon Lord orgelt bombastisch, Ian Paice und Roger Glover grooven, und Joe Lynn Turner röhrt grundsolide (flog aber dennoch schon während der Aufnahme-Sessions wieder raus). Es fällt höchstens auf, daß die Band jetzt um einen Tick amerikanischer und mainstreamiger klingt (speziell in den Chor-Possagen). Und leider fehlt es den Songs meistens an Spritzigkeit und überraschenden Wendungen, Ian Gillan kann schadenfroh sein: Sein Rauswurf hat Deep Purple mehr geschadet als ihm.