House Of Lords – Sahara
Dieses Album treibt auch Gutwillige glatt auf die Palme – Wüste, so weit das Ohr reicht. Denn die Pomp-Rocker um Sänger James Christian machen so ziemlich alles falsch, was sie nur falsch machen können. Das beginnt mit der lausigen Cover-Version des Klassikers „Can’t Find My Way Home“ von Blind Faith, zieht sich über Heavy-Rock-Leichtgewichte wie „Shoot“, „Chains Of Love“ und die nahezu identisch strukturierten Songs „It Ain’t Love“ und „Remember My Name“ in die Länge und findet seine geradezu peinliche Vollendung im Tilelsong, einer bombastisch aufgemotzten Hymne. Nicht einmal der neue Gitarrist Michael Guy kann dem ziellosen Treiben des Quintetts frischen Geist einhauchen. So verdorren all die Früchte, die House Of Lords einst mit dem Debütalbum ernteten, im gnadenlos unfruchtbaren Klima der SAHARA.
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