Diverse – Freedom Fire
Folge drei der Serie „The Indestructible Beat Of Soweto“ zeigt wieder einmal, daß das englische „Earthworks“-Label eine Vorliebe für handgemachte Tanzmusik im Stil der 70er Jahre hat. Mahlathini, der 50jährige Sänger mit der Raspelstimme, ist auf der Hälfte der Stücke vertreten. Von dieser Einschränkung abgesehen, bietet FREEDOM FIRE exzellenten Pop aus den südafrikanischen Townships.
Auf ihrer dritten LP für den westlichen Markt beschreitet Ladysmith Black Mambazo, einer der besten Chöre der Welt, neue Wege: Vier Stücke wurden mit Instrumentalbegleitung eingespielt – mit wechselndem Erfolg. So ging die Zusammenarbeit mit George Clinton voll daneben. Die A-Capella-Nummern hingegen liegen weit über dem Standard, und der ist bei den Perfektionisten aus Südafrika eh sehr hoch.
AFRICAN HORNS versammelt ältere, vermutlich in Südafrika entstandene Aufnahmen aus dem Umkreis des Pianisten Abdullah Ibrahim. Dessen ausladende Improvisation und komplexe Metrik treten in den Hintergrund zugunsten der Saxophone, die straighten Township Jazz zum Tanzen spielen. Der kommt jedoch nur auf wenigen Stücken richtig in die Gänge. 5 (Freedom Fire, Ladysmith) 3 (African Horns]
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