Falco – Data De Groove
Da ist er ja wieder, der Schla-Wiener: Johannes Hölzl, besser bekannt als Falco, meldet sich nach zweijähriger Pause zurück. Geändert hat sich so gut wie nichts: Der österreichische Pop-Egozentriker bleibt sich und seinem teils gerappten, teils gerockten, meist aber betont dekadenten Wiener-Schmäh auch auf DATA … treu. Seine Liebe zum eigenen Ego ist womöglich auch der Grund dafür, warum er vornehmlich bei sich selbst abkupfert: Die Songs „Expocityvisions“ und „Charisma Kommando“ haben zwar hübsche neue Namen, klingen aber wie überarbeitete Mixes seiner altbekannten Hits „Maschine brennt“ und „Amadeus“. Ungewohnt kommt Falco erst auf Seite zwei daher: „Alles im Liegen“ groovt cool und dennoch funky. „Bar Minor 7/11“, im Latin-Bar-Feeling, besticht durch Sax und Gitarren-Licks, und mit „Anaconda Mour“, einer Parodie auf die französische Verführungskunst, klingt die Platte versöhnlich aus.
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