Adventures – Trading Secrets With The Moon

Die perfekte LP für Heimlich-Hörer, die tagsüber schräge Indies favorisieren und feierabends im Kommerz baden. Dieses Album verkörpert die nahezu perfekte Verfeinerung der Vorgänger-Platten THEODORE AND FRIENDS und SEA OF LOVE mit einem zusätzlichen Schuß Folklore. Der Schotten-Vierer produziert hooklines in Serie: mal mit Smokie-Touch („Greatest Shade Of Blue“), mal mit dominierender Hammond-Orgel („Love’s Lost Town“) meist in honigsüßen Schleichern wie „Sweet Burning Love“ oder „Desert Rose“. Terry Sharpes leicht manierierte Stimme steuert die Adventures durch hitträchtige Kanäle („Washington Deceased“ zündete in England voll), und das permanent unaufgeregte Tempo kann eine ebenso breite wie anspruchsarme Gemeinde becircen. Fazit: schön einfach, einfach schön.