Sybil – Sybil
Das einfallslose Cover macht nicht gerade Appetit auf Sybil. Doch das tut ihr unrecht. Denn erstens kann Sybil singen. Und zweitens präsentiert sie zumindest streckenweise recht ordentliches Material, das allerdings fast schon erschreckend berechenbar auf Markt-Bedürfnisse zugeschnitten ist: ein paar House-Aufputschpillen, die übliche Rap-Referenz (Salt ‚N‘ Pepa als Schnattergäste in „Crazy For You“), ein Klassiker-Retro von Burt Bacharach („Walk On By“), das ziemlich daneben geriet, und noch ein Bacharach-Klassiker, die beste Nummer: „Don’t Make Me Over“, schön träge „Woman’s Lib“ über hiphop-nahem Rhythmusgerüst.
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