Chris Rea – The Road To Hell
Man muß nicht bibelfest und kunstwissenschaftlich vorgebildet sein, um das symbolträchtige Cover zu verstehen: Es zeigt Michelangelos „Jüngstes Gericht“ mitten im Weltall, dazu auf der Rückseite einen Regenbogen, und es dokumentiert Reas Zerrissenheit zwischen Hoffen und Bangen. Der Brite verpackt seine kleinen und großen Katastrophenmeldungen in transparenten, kraftvollen Blues und singt mit tiefem, rauhem Timbre, umspült vom kristallklaren Bottleneckgitarrenspiel. Ab und zu verläßt er das mittlere Tempo und vermittelt besinnliche Momente in ruhigen Balladen. Das Finale „Tell Me There’s A Heaven“ verpackt Rea streicheruntermalt als doppeldeutiges Gutenacht-Lied.
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