Terry Hall – Terry Hall
Englischer kann man kaum klingen: mit verhallenden Piano-Klängen und weiträumigen Duett-Vocals, während von Ferne ein motown-inspiriertes Tambourin heranweht —- die Beat-Club/Ray-Conniff-Phase der 60er Jahre kommt zu neuen Ehren. In typisch britischer Konzept-Art verarbeitet Terry Hall das Thema USA, und spätestens bei .Sweet September Sacrifice“ erinnert das
an Prefab Sproul, denen Terry allerdings kaum das Wasser reichen kann. Hier waltet naive Freude an schönen Melodien und metallisch klaren Arrangements mit wallenden Reminiszenzen an Phil Spector — da intellektuelle Schärfe und gezieltes Spiel mit dem Wohlklang in komplexeren Songs. Die Entdeckung dieses Klangpotentials fuhrt bei Terry Hall indes lediglich zu hübschem Song-Nippes wie ,Lucky In Luv‘ — nett anzuhören, ober nicht sehr wagemutig.
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