Can – Monster Movie, Soon Over Babaluma u.a.
Europäische Musikkritiker waren sich bei Can immer in einem Punkt einig: Die Band ist ihrer Zeit um Jahre voraus. Ist die Welt aber jetzt reif für Can – 20 Jahre nach der ersten LP MONSTER MOVIE? In Zeiten zielloser Sampling-Manöver, Mainstream-Chansons und Sixties-Mutationen kommt ein achtteiliger Nachhilfe-Unterricht im CD-Format wie der rettende Engel und bringt die Erkenntnis: Qualität kennt keine Materialermüdung. Als sich die vier Can-Musiker Irmin Schmidt, Michael Karoli, Holger Czukay und Jaki Liebezeit 1968 trafen, hatten sie keine Ahnung, wohin die musikalische Reise führen würde. Abenteuerlust, Erfindungsgabe und grenzenlose Energie trieben sie an. So wurde Can neben Kraftwerk die innovativste Kraft, die Deutschlands Nachkriegsmusik hervorbrachte. Can hatte von Beginn an die Technik im Griff, doch neben der CD-Qualität machen jetzt Spielwitz, Ironie und Komik den Hörgenuß perfekt. Von den ungeschliffenen Improvisationen auf TAGO MAGO bis zu den leichtfüßigen Space-Shuttle-Melodien auf SOON OVER BABALUMA lebt die Can-Musik vom eigenwilligen Gesang und von zwingenden Rhythmen. Für Einsteiger eignet sich der Sampler CANNIBALISM 1, für die Fans ist DELAY mit frühen Aufnahmen aus dem Jahr 1968 ein Bonbon. Bis Ende des Jahres sollen die restlichen CDs den Can-Katalog komplettieren. Und wir lüften das Geheimnis: 20 Jahre nach dem Debüt wird Can ein neues Album veröffentlichen, denn schließlich, so Holger Czukay, „ist das ein Grund zum Feiern.“ ohne Bewertung
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