Blake Xolton – Cool On My Skin

Der Mann hat die Bilderbuch-Vergangenheit eines Musikers: Drogenexzesse, Nervenkollaps und Psychiatrie. Umso erstaunlicher, daß nun ein so entspanntes Album entstand. Seite A liefert amerikanischen Psycho-Rock, hämmernd, eintönig und ohne bemerkenswerte Höhepunkte. Die B-Seite ist angenehm ruhig, die Instrumentierung sparsamer, die unheilverkündende Stimme und die elegischen Texte kommen besser zur Geltung. Gelegentlich werden Erinnerungen an den legendären Bill Nelson wach, auch Vergleiche mit den frühen Suicide liegen nahe.