Deathrow – Deception Ignored (SPV

Endlich aus dem Schatten ihrer Label-Kollegen Voivod und Kreator herausgetreten, weist die nunmehr dritte LP mit der fest geballten Faust in eine Richtung, in die eine Menge deutsche Thrashcore-Bands auch mal marschieren, zumindest aber schielen können. Auch wenn Death Angel einige Male aus den Rillen grüßen lassen, bewahrt das Album Eigenständigkeit. Messerscharf und glasklar tobt es vom ersten bis zum letzten Ton und vermeidet durch Vielseitigkeit der Arrangements den üblichen metallenen Einheitsbrei. Sollte diese Entwicklung wirklich Uwe Osterlehner zuzuschreiben sein, ist die Band zu diesem Personalwechsel im Line-Up nur zu beglückwünschen.