The Other Ones – Learning to Walk
Ganz so ernst nimmt es die deutsch-australische Combo aus Berlin mit ihrer Andersartigkeit nun doch nicht. Zwar kokettieren sie auch auf dem Cover ihrer zweiten LP noch mit ihrem sensationsverheißenden Gruppennamen („Be Otherwise…“), aber wahrscheinlich wissen die Other Ones selber am besten, daß sie auch nur mit Wasser kochen. The Other Ones bekennen sich zum Pop und decken da das Spektrum zwischen Dance Floor und Ballade ab. Sie haben sich einer High Tech-Produktion verschrieben und setzen auf zwei Frontfiguren. Auch eine Geschichte, die man kennt. Und sie schreiben passable Songs, die ein potentielles Publikum sich merken könnte.
Anders (und dadurch sympathischer in mancher Ohren) sind sie dadurch, daß sie nicht mit aller Macht auf Nummer Sicher gehen und die banalsten Strickmuster klassischer Chart-Breaker kopieren. Sie leben mitunter ihre schrägen Ideen und Eingebungen aus und leisten sich so manchen arrangementmäßigen Schlenker. Wirklich spannend oder gar emotional packend aber sind sie nur selten.(CD und MC simultan mit LP, keine Bonus-Tracks)
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