Robbie Nevil – A Place Like This
1986 überraschte er die Popwelt mit dem Smash-Hit „C’est La Vie“ und anderen Stevie Wonder-inspirierten Titeln seines schlicht ROBBIE NEVIL genannten Debüts.
Als Songwriter hatte der junge Nevil in einschlägigen Kreisen schon vorher einen wohlklingenden Namen. Daß er keine Eintagsfliege ist, belegt sein Album-NocMolger A PLACE LIKE THIS. Die zehn mit wechselnden Co-Autoren verfaßten Originale ergeben eine LP, die man — selten genug — in ihrer Gesamtheit genießen und erleben kann. Noch wie vor ist das weiße Greenhorn ein Meisterschüler gestandener schwarzer Artisten. Phrasierung, Arrangement, die RiB-teom’ngs, die Staffelung der Chorund Leadstimmen, die Songdramaturgie — das olles belegt, wie gut Nevil seinen Stevie Wonder studiert hat. Doch ihn als Kopisten abzutun, wäre ungerecht. Die für den Tanzboden konzipierte Uptempo-Single „Back On Holiday“, das Fusion-Instrumental „Dreams“ (nur auf CD), das schleichende „Mary Lou“, dos sparsame, um einen weichen Computerbeat aufgebaute „Getting ßetter“, der melancholische Bar-Jazz „Here I Go Again“ — das alles zeichnet den Kenner und Könner aus. A PLACE LIKE THIS hat Stimmung, Atmosphäre und Charakter. Ein empfehlenswerter Ort. (CD und MC simultan mit LP, je 1 Bonus-Track)
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