Vixen – Vixen

Man suche vier halbwegs attraktive Girls, stecke sie in kalifornische Metal-Klamotten – und stelle ihnen anschließend US-Größen wie Richard „Mainstream“ Marx, Spencer Proffer, Tubes-Sänger Fee Waybill und Jeff Paris als Produzenten, Songwriter oder Arrangeure zur Seite. Die ehemalige Madame X-Drummerin Roxy Petrucci, Sängerin und Rhythmus-Gitarristin Janet Gardner, Bassistin Share Pedersen und Jan Kuehnemund an der Lead-Klampfe sind im Grunde zu bedauern. Nur an fünf Songs durften sie sich überhaupt beteiligen bzw. zwei von ihnen allein komponieren. Ansonsten hotten die Herren der Schöpfung das Sogen. Gefälliger Melodie-Rock, über weite Strecken radiosüchtig inszeniert, lebt ihr musikalischer Einstand bei einer großen Firmo in erster Linie vom Vergleich: mal Heart, mal Lita Ford. Und was sonst noch? Jede Menge smarte, eingängige Arrangements, die niemanden stören. (CD und MC simultan mit LP, keine Bonus-Tracks)