Sylvia Juncosa – Nature

Schon bei LA-Legenden wie SWA und To Damascus schwang diese Dame ihre Axt wie kein zweites Wesen auf diesem Planeten, aber ihr hier vorliegendes Solo-Debüt sollte nun auch hiesige Türen für sie aufstoßen. Auf dieser Platte ist jeder Ton furios. Sei es beim kompliziert aufgebauten Opener „Marked For Live“, Fantosy-Balladen wie „Tower Of Ashes“ oder bei diesem unglaublichen Instrumental mit dem lakonischen Titel „Lick My Pussy, Eddie Van Haien“. Der Titelsong dagegen besteht aus einer hingeträumten Akustikgitarre. Sylvia Juncoso will beim Hörer etwas bewirken, und sie läßt keinen Moment locker. Vielleicht zeigt ihr Stimmumfang hier und da Grenzen, aber wie so oft ist es hier persönlicher Stil, der eine Platte überzeugend macht. (nur auf LP)