Bad Company – Dangerous Age
FAME AND FORTUNE, so der Titel ihres vorletzten Albums, hatten die Blues-Rock-Veteranen dringend nötig. Ansonsten wäre nämlich bald auch der letzte Lock ob gewesen. Vielleicht ist das Grund dafür, daß Sänger Brian Howe, Mick Ralphs und Simon Kirke diesmal das Steuer herumgerissen hoben und sich verstärkt auf britische Beat-Wurzeln besinnen. Bad Company schaffen diesmal das Kunststück, sich aus amerikanischem Mainstream-Flair und hartem Rock einen eigenen Zopf zu flechten, jederzeit biegsam und trotzdem mit den nötigen balls. Natürlich kann Howe einen Sänger wie Paul Rodgers nie und nimmer vergessen lassen, doch dafür trogen die wuchtigen Arrangements um so mehr. Allen voran „No Smoke Without A Fire“ und „Rock Of America“, die – der Tacho stets im midtempo-Bereich – daherstampfen, als wolle man die Hitparaden sprengen. Bad Company 88 – das ist moderner Rock, von dem Foreigner nur träumen können. (CD und MC simultan mit LP, keine Bonus-Tracks)
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