Slayer – South Of Heaven
Die Philosophie der permanenten Provokation ist zur Zeit bei keiner Metal-Bond besser aufgehoben als bei den vier Ultras aus New York. Auch auf ihrem dritten Longplayer, erneut vom Def Jam-Boß Rick Rubin produziert, beherzigen Araya, Lombardo, Hanneman und King die Taktik des musikalischen Rundumschlags so clever und kontrovers wie kein anderer. Gequälte Sprechgesänge, anarchische Rhythmen, unmotivierte Lautmalereien und bloße Sound-F ralduren mischen sich unter die zehn Songs und verprellen den auf Harmonie bedachten Hörer immer aufs Neue. Aggression und Gewalt aber machen hier Sinn, richten sie sich doch gegen verkrustete Formen des Hörens.
Brachial und zugleich äußerst penibel setzen die Querschläger ihr Verständnis vom Heavy Meral der Zukunft in Szene, stets nach dem Motto-. Macht kaputt, was euch kaputt macht. Slayers Hymne auf den Untergang ist nichts für schwache Nerven!
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