Robert Cray – Don’t Be Afraid Of The Dark
Eine kleine Sensation war schon Crays letztes Album STRONG PERSUADER, denn plötzlich redete man wieder über Blues. In den USA hatte der junge schwarze Musiker bereits die höheren Weihen von B.B. King erhalten und ein paar ausgezeichnete Alben gemacht, doch nun kletterte Robert Cray in höchste Billboard-Positionen.
Ein Erfolg, den er mit seinem neuen Album hörbar gut verkraftet hat. Sein Gesang ist wesentlich forcierter geworden, seine Gitarre klingt eine Spur schärfer -— und wieder schrieb Cray Songs, die klassisches Soul-Feeling Marke Otis Redding mit unverhohlenen Pop-Ambitionen verknüpfen. Manchmal trägt er das Pathos arg dick auf („Laugh Out Loud“), und seine wohligen Moll-Harmonien streicheln das Ohr mit etwas verfettetem Charme, nie jedoch versinkt Crays Musik in Beliebigkeit. Robert Cray hat den Blues in den Smoking gesteckt, aber der ist Maßarbeit.
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