Teena Marie – Naked To The World
Just in der Woche, da ich dies hier zu Papier bringe, ist sie mit „Ooo La La La“ an die Spitze der US-Soul-Charts geschossen. Dabei gehört die US-Single- Auskoppelung noch nicht einmal zu den stärksten Tracks des neuen Werkes der agilen Allround-Dame. „Call Me (I Got Yo Number)“, ein feuriges Duett mit einem ebenbürtigen Partner, die schön theatralisch tröpfelnden „Crocodile Tears“, oder auch die stolz & graziös flanierenden Slowies „The Once And Future Dream“ und der Titelsong liegen da noch um etliche Nasenlangen vorn und trösten über die fast schon obligatorischen Schwächeanfälle hinweg. Stimmlich dürfte Teena Marie allerdings kaum jedermanns Fall sein: Ihre exaltierte, ständig an der Überschlaggrenze rudernde Vokalakrobatik macht zumindest für den Durchschnittshörer mehrere Verschnaufpausen unumgänglich.
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