Jean Beauvoir – Jacknifed
Wahrscheinlich kann die Welt eine ganze Menge Prince-Imitatoren aushallen, aber deswegen wird Beauvoirs zweiter Soloversuch auch nicht interessanter, tn seiner derzeitigen schwedischen Wahlheimat eingespielt, reflektiert das Album zunächst mal großes Wollen: Moderner Dancefloor, platte Pop-Lieder und Jimmy-Clifftreuer Reggae in Percussion-orientierter Produktion, hier ein Zischen, dort ein Blubbern – haben wir etwas vergessen? Nein, fast nichts, der Kompo-Computer hat alles brov ausgeworfen. Zwar müssen irgendwie ein paar Moti-SpecialSessions dazwischengeraten sein, aber das macht auch nichts. Ein paar Musiker mehr (Beouvoir bevorzugt den Alleingang) hätten hier und da vielleicht etwas mehr Pep in die Sache gebracht. Wer nur ein wenig abtanzen will, mag zugreifen.
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