Rick Springfield – Rock Of Life

In Amerika ist Springfield eine ganz große Nummer, hierzulande spielt er höchstens im Mittelfeld. Ob sich das mit ROCK OF LIFE ändern wird?

Es darf bezweifelt werden. Zwar geht das Titelstück gleich fetzig zur Sache, auch der Rest des Albums ist von der eher knalligen Art. Aber bei aller Eingängigkeit der Melodien: Es bleibt doch sehr wenig hängen. Zu abgegriffen sind die Harmonien, zu klischeehaft der Songaufbau, alles versackt im Mittelmaß.

Auf dem amerikanischen Mainstream-Markt wird’s wohl dennoch zu ein paar Hits reichen; die Produktion ist clever und up to date (Schlagzeug: Curt Cress). Allerdings erreicht keiner der Songs das Format von „Celebrate Youth“ aus dem ’85er Album TAO. Was soll’s. ROCK OF LIFE, Springfields neunte LP, ist für Fans bestimmt keine Enttäuschung. Eine Erleuchtung allerdings auch nicht.