Strangeways – Native Sons
Welch eine Erfrischung! Endlich einmal faßt sich ein Newcomer ein Herz, verzichtet auf artifiziellen Schnickschnack und spielt bei aller Perfektion im Detail frei von der Leber weg, und zwar melodischen Techno-Rock mit Feeling.
Die drei Schotten, lan und David Stewart, Jim Drummond sowie der Amerikaner Terry Brock sind von Kopf bis Fuß auf Rhythmus eingestellt. Jeder der zehn Songs vibriert geradezu und wird hie und da von funkigen Baßläufen und diverser Perkussion bereichert. Die Band ist ständig in Bewegung, besitzt aber trotzdem das nötige Gespür für den packenden Groove und schüttelt dabei eingängige Melodien aus dem Ärmel, als sei dies einer ihrer leichtesten Übungen. Namentlich „Dance With Somebody“, „Only A Pool“ und „Stand Up And Shout“ krönen das zweite Album einer Band, von der man noch einiges erwarten darf.
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