Waylon Jennings – A Man Called Hoss
Oh nein, bevor irgend so ein hergelaufener Hansel sowieso wieder alles in den falschen Hals bekommt, besorgt sich’s Waylon lieber selbst. Und weil der Country-Altmeister mit Gitarre und Mikrofon immer noch besser umzugehen vermag als mit einer Schreibtastatur, kommt dabei eben kein Buch, sondern eine Platte raus, genauer gesagt: Eine „Audio-Biography“.
Was leicht zur peinlich-selbstgefälligen Nabelschau geraten könnte, meistert Jennings gelassen und mit der notwendigen Distanz. Wie üblich begleitet von der allerersten Nashville-Creme, rollt er seine Saga in zehn Kapiteln auf. Waylons größte Sorge: Was wohl „Ole Hank“ Williams sagen würde, käme er heute ins volldigitalisierte Nashville. Das würd‘ ich allerdings auch ganz gern wissen…
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