Flash And The Pan – Nights In France
Das australische Vanda/Young-Projekt Flash And The Pan leistete ja durchaus verdienstvolle Pionierarbeit auf dem Sektor „Synthies mit Herz“. Sanfte Elektronik, Rock-Gitarre und clevere Pop-Harmonien, dazu der stets melancholische Gesang: Seinerzeit eine neue Mischung, die sogar Grace Jones zu Covers verleitete („Walking In The Rain“).
Nights In France bringt im Wesentlichen nichts Neues, auch wenn’s mit „Money Don’t Lie“ recht hart losgeht. Am besten sind Harry Vanda und George Young immer in Slow-Songs, wo sie mit Chören und gekonntem, nie überladenem Elektronik-Einsatz große atmosphärische Wirkungen erzielen („Ayla“). Manchmal machen sie sich’s auch zu leicht, wie in ihrem T-Rex-Abklatsch „Drawn By The Light“.
Nights In France bringt viel brillante Routine, Beispiele großen Songwriter-Handwerks, Bewährtes/ Bekanntes. Wer auf den Sound steht, hat eben acht neue Songs im Schrank.
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