Momus – The Poison Boyfriend
In seinen besten Momenten klingt Momus (alias Nick Currie) wie Jacques Brei, Leonhard Cohen und David Sylvian, in seinen schlimmsten wie AI Stewart, Donovan und Rod McKuen.
Momus ist ein singender Wortschmied. In seinen Songs muß man lange auf das Auftauchen eines Refrains warten; manchmal vergeblich. Der Text schlängelt sich durch ein Labyrinth aus Bildern und Assoziationen. Als ob alles, was dieser intellektuelle Beatnik in einer Zeitung liest oder in einem Film sieht, in seine Arbeit einfließen muß.
Manchmal wirkt er gequält-künstlerisch, aber immer klug und clever.
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