Manu Dibango – Afrijazzy
Manu Dibango ist jetzt seit genau 30 Jahren auf der Szene und hat sieh zum Jubiläum das vorliegende Album geschenkt. Lustvoll lebt sich Dibango auf sieben der acht Stücke ohne die Einmischung irgendwelcher Produzenten aus. verpackt seine geliebte Makossa-Musik aus dem Kamerun in flockigen Afrojazz. Druckvoll läßt er sein mächtiges Saxophon losperlen, ohne es durch Songstrukturen zu bremsen. Das geht vom treibenden Groove bis zu zwei seichten Balladen-Ausrutschern. Auf zwei Nummern gastiert zudem Hugh Masekela an der Trompete.
Nur eine Nummer fällt vollkommen aus dem Rahmen — „Makossa 87“, Manus Geschenk für uns. Bill Laswell hat produziert und für die vollfette Jubiläumsparty die gesamte New Yorker Groove-Prominenz eingeladen: Sly & Robbie. Bcrnie Worrell. Herbie Hancock, Daniel Ponee. Grandmaster D.S.T. und als Üherraschungsgast Bootsy Collins. Die schwergewichtige Truppe hat aus Manus beiden größten Hits „Soul Makossa“ und „Big Blow“ einen Dancefloor-Killer gemacht, der einen auf der LP mit fünf Minuten noch gnädig zum Schwitzen bringt, aber in der CD-Version von 17 Minuten mit einer gezielten rhythm auuek umbringt. (4)
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