Jason & The Scorchers – Still standing 1
Als sie erstmals mit ihrem Markenzeichen „Nashville Country Punk“ auftauchten, wurden Jason & The Scorchers über den grünen Klee gelobt. Und bekamen prompt einen Dämpfer: Die enttäuschten Reaktionen auf ihre zweite Europa-Tour und das zweite Album waren wohl unvermeidlich. Mit ihrer typischen Stil-Mix mögen die Scorchers zwar die ersten gewesen sein, dafür wurden sie von diversen US-Bands, die es allesamt besser machten, blitzschnell in den Schatten gestellt. Von Blood On The Saddle bis zu den Rave Ups: All diese Gruppen sangen u/ul spielten einfach mit mehr Schwung.
Jetzt aber schlägt Jason zurück. Natürlich gibt es auf dieser Platte nichts, was das musikalische Weltbild auf den Kopf stellen könnte. Aber der Gitarrist klingt mehr und mehr nach Angus Young als nach Steve Jones.
Das beste Stück ist ihre Coverversion des Stones-Songs „19th Nervous Breakdown“. In Anbetracht der derzeitigen Nostalgie-Welle in den Charts könnte das gar ein Hit werden, das „Spirit In The Sky“ der Scorchers.
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