Bnlliant – Kiss the lips of life
Brillanter Name -— ein wenig gewagt vielleicht, aber vom Feinsten. Wer sich so nennt, muß allerdings was Anständiges abliefern, für Peinlichkeiten gibt’s doppelten Punktabzug, auch wenn sie über die weitschönsten Lippen diesseits des Atlantischen Ozeans kommen.
Es kommen aber keine, jedenfalls keine wirklich schlimmen. Lediglich „Ruby Fruit Jungle“ hätte das Trio lieber an Matt Bianco verkaufen und den Country-Standard „End Of The World“ vielleicht ganz weglassen sollen.
Die übrigen Nummern drücken wesentlich moderner und energischer auf die Tanz-Tube: Sängerin June Montana und ihre beiden Jungs (Youth -— echter und Synthie-Baß; Jimi Cauthy — Gitarre und Tasten) spielen disco-erprobten Maschinen-Soul, nicht unwesentlich beeinflußt von den Produktions-Routiniers Stock., Aitken, Waterman (Princess, Dead Or Alive etc.). Die haben ihren gesunden Hang zum HiEnergy-Disco inzwischen gegen eine wesentlich gesündere Vorliebe für die weltweit angesagten Heavy Gitarren eingetauscht und steuern Brilliant laut und kraftvoll über die Tanzflächen.
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