State Of Play – Balancing the scales
Ich hätte meine letzte Unterhose darauf verwettet (und verloren), daß Rupert Hine hier irgendwie die Finger mit drin hat: Das Album wirkt wie eine zeitgemäße Neuauflage seiner legendären Formation Quantum Jump.
Der Name State Of Play steht für ein gemischtes Doppel: Sängerin Toni Halliday, Dean Garcia am Baß, der schwedische Schlagzeuger Olle Romp und Percussionistin Julie Fletcher leihen sich Bläser. Gitarristen etc. je nach Bedarf aus. Alle weiteren Sounds kommen von der Diskette, die vier speichern alles, von Teddybären über Waschbecken bis zum Katzenschnurren.
Dabei geht es ihnen in den neun wunderschön unaufdringlichen Popsongs um message im klassischen Sinn: 50 Prozent Gesellschaftskritik plus 50 Prozent Mut-Machen, mit Slogan-Refrains wie „Good is everything that brings people together/bad is everything that keeps them apart …“ Die Musik dazu klingt wesentlich origineller, ein beachtliches Debüt.
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