The Beatitudes – A History of Nothing
Worum es beim Sixties- Punk- Pop geht, haben die Berliner Beatitudes gut begriffen: scheppernder Drive aus spärlich frisierten Instrumenten, kompakter Vocal-Sound und gerade, kurze Songs. Davon gibt’s reichlich auf ihrem Album A HISTORY OF NOTHING, das angenehm unkokett mit einem inzwischen reichlich neobeackerten Terrain umgeht.
So kämpfen sie mit der alten Schwierigkeit songorientierten Pops: den Songs. Es gibt nichts Komplizierteres, als einen Pop-Song zu komponieren. Und genau da hapert’s bei den Beatitudes, denen ansonsten nichts abgeht. So ist denn das beste Stück eine Cover-Version: „I’ll Be Your Mirror“ von den Velvets, mit Beatitudes-Sängerm Sabine Yeagers originalem Nico-Timbre zelebriert, ist von schlicht naiver Schönheit. Die eigenen Songs fallen dagegen ab.
Insgesamt jedoch ein frisches, luftiges Album voller Spaß: Das ist schließlich viel, wenn man nicht unbedingt täglich die Techno- Produktions- Brause braucht.
Mehr News und Stories