Genesis – Invisible Touch
Ein neues Werk von „Workaholic“ Phil Collins. Und weil er ein höflicher und bescheidener Mensch ist, tut er so, als ob es ein Werk von Genesis sei. Auf dem Papier. Kompositorisch und vor allen Dingen gesanglich dominiert Mister Grammy auf INVISIBLE TOUCH, daß Collins-Fans ihre wahre Freude haben werden. Sicherlich haben die hervorragenden Handwerker Tony Banks und Mike Rutherford sich nicht an die Wand spielen lassen und in den Details austoben können, aber Collins gewohnte „Straight To The Charts“-Melodien, unkompliziert, gefühlvoll und von einer flotten und satten Drum-Spur angetrieben, haben der ehemals LSDfarbigen, verrückt-verspielten Stilrichtung endgültig den Rücken gekehrt.
Mit „Land Of Confusion“ hat der Meister gleich einen Superknaller dabei, den man schon fast als rockig bezeichnen kann. Einmal nur. auf der zweiten Seite bei „Domino“, erklingen die variantenreichen, tempowechselnden Arrangements der alten Genesis. Hätte zwischendurch mal ein anderer als Phil gesungen, wäre die LP abwechslungsreicher geworden. So ist sie eine gute:
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