Peter Frampton – Premonition
Noch ein alter Bekannter, der sich lange dünne gemacht hatte. Frampton, in den 70er Jahren mit seinem Live-Album COMES ALIVE der Oberknüller (vor allem finanzieller Art), versucht nach intensivem Familienleben ein Comeback.
Gitarre hat er damals gespielt — in einer ihm unnachahmlichen Art, und das alte Brett zerrt der Lockenschopf auf anno ’86 wieder raus. Nur scheint er in den vergangenen drei Jahren wenig Griffe gemacht zu haben — und schon gar keine Schritte nach vorn; der Stil ist jedenfalls ohne erkennbare Nuancen der gleiche wie einst. Das geht immer noch gut los, im Gewand der auf etwas Modernität getrimmten Arrangements mit Synthi und sonstigen .Japanern“ rauscht dieser Sound sogar gelegentlich gut in die Löffel. Doch irgendwie ist der Lack ab.
Da enttäuscht auch ein Songwriter wie Mark Goldenberg, der vor einigen Jahren als ernstzunehmendes Talent der aufbrechenden „New Wave“-Szene Kaliforniens entsprang. So konventionell wie er als Co-Autor von Songs wie „Stop“ oder „Moving A Mountain“ komponiert, hatte es Frampton schon vor zehn Jahren in der Feder.
Genug der Kritik, die Mainstream-Fans können hier durchaus fündig werden.
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