Pretty in Pink
Mit der Teenager-Filmoper „Breakfast Club“ landete Produzent John Hughes den Kassenschlager an der amerikanischen Kino-Börse. Simple Minds schafften mit dem Titel-Hit „Don’t You (Forget About Me)“ den internationalen Durchbruch. Keine Frage also, daß solch ein Erfolg zum Weiterstricken der angefangenen Masche auffordert. Hughes griff in die Tasten und schrieb die Fortsetzungs-Story zu den Teen-Abenteuern.
Wie beim Soundtrack für „Breakfast Club“ charterte Huehes für PRETTY IN PINK glücklicherweise wieder nicht die saturierten US-Stars, sondern ließ überwiegend die junge Garde ans Mikro. OMD schneiderten extra fürs Celluloid den Eingangssong „If You Leave“, der farbige Youngster Jesse Johnson versah seinen neukomponierten Fetzer „Get To Know Ya“ mit einigen quengelnden GitarrenRiffs — und die neue Folk-Heldin Suzanne Vega sicherte sich für ihr frisch geschriebenes „Left Of Center“ den agilen Joe Jackson für den freien Piano-Schemel. Richard Butler und seine Psychedelic Fürs zimmerten die Saxofon-strotzende Titelmelodie „Pretty In Pink“. INXS überzeugen mit dem lokceren Beat ihres Rhythmus-Knüllers „Do Wot You Do“.
Des weiteren am Ball: New Order, Belouis Some, Echo & The Bunnymen, The Smiths und Nik Kershaw. Eine gelungene Sammlung aktueller Popsounds, die ohne Film-Assoziationen bestehen können.
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